Ein Team des japanischen Nanotechnologie-Netzwerkes 'Nanotechnet' besuchte am 25. März 2011 das CFN. Die Gruppe setzte sich zusammen aus: Professor Yoshio Mita, Leiter der Lithografieplattform der Universität Tokyo, Hiromoto Shimazu, Mitarbeiter der 'Japan Science and Technology Agency' (JST) im Bereich Entwicklungsstrategien sowie Professor Yoshimasa Sugimoto, Entwicklungsleiter des Nanotechnologie Innovationszentrums am Nationalen Institut für Materialwissenschaften in Ibaraki, nördlich von Tokyo.

Die Wissenschaftler informieren sich zur Zeit europaweit über die Vernetzung, Methoden und Instrumentarien zukunftsweisender Nanotechnologie-Zentren, darunter der Karlsruher Exzellenzcluster für funktionelle Nanostrukturen: das CFN. Hier stand das 'Nanostructure Service Laboratory' (NSL) im Mittelpunkt ihres Interesses, das als zentrale Einrichtung modernste Geräte und Dienstleistung für zahlreiche Arbeiten im Bereich der Nanotechnologie zur Verfügung stellt, wie:

• Elektronenmikroskopie und Elektronenstrahllithografie;
• Ätzen, Fräsen und Abscheiden mit fokussierten Ionenstrahlen (FIB);
• Molekular-Strahl-Epitaxie;
• optische Lithografie in 2D und 3D;
• reaktives Ionen-Ätzen und
• Interne Totalreflektions-Fluoreszenz-Mikroskopie.

Die Delegation zeigte sich beeindruckt von dem hohen Grad der Vernetzung der einzelnen Arbeitsgruppen im CFN und der erstklassigen Geräteausstattung.